Forderungen der LGBTIQA-Community zum Nationalen Aktionsplan gegen Hate Crime
Im März 20254 ist eine schreckliche Serie an Hassverbrechen gegen schwule Männer öffentlich bekannt geworden, bei der Menschen auf Dating-Apps in eine Falle gelockt wurden und schlimme Gewalt erfahren haben. Die Aufdeckung des Netzwerks und das öffentlich Werden dieser Taten, hat die Regierungsparteien sowie die Grünen im Parlament dazu veranlasst, am 27. März 2025 mit Entschließungsantrag 27/UEA XXVIII. GP die Bundesregierung zu ersuchen, rasch einen Nationalen Aktionsplans gegen Hate Crime zu erarbeiten und zu beschließen. Im Antrag wird die Bundesregierung aufgefordert, auf allen Ebenen der Bundesverwaltung wirksame Maßnahmen umzusetzen, um vorurteilsmotivierte Verbrechen zu stoppen und ihren Ursachen präventiv entgegenzuwirken.
Wir fordern zusammen mit 29 weiteren LGBTIQA-Organisationen aus ganz Österreich die Einbindung der Community in die Entwicklung und Umsetzung des NAP. Die in diesem Forderungspapier enthaltenen Maßnahmen werden von der Community als essenziell für die erfolgreiche Bekämpfung von Hassverbrechen betrachtet.
Wir stellen die folgenden Forderungen explizit als LGBTIQA-Forderungen auf, denn unsere Community weiß am besten, was wir bei der Bekämpfung von Hass, Hetze und Hassverbrechen brauchen. Gleichzeitig zeigen wir uns solidarisch mit anderen gesellschaftlichen Gruppen, die von vorurteilsmotivierten Verbrechen betroffen sind und unterstützen Forderungen zum NAP, die diese Gruppen aufstellen.
Das vollständige Forderungs-Papier steht hier zum Download bereit.