1.-16. Juni 2019, Wien: Europride

Im Juni findet die Europride in Wien statt! Dabei geht es nicht nur um die Parade am 15. Juni selbst, sondern im Rahmen dieser finden ab 1. Juni zahlreiche Veranstaltungen statt, beispielsweise auch eine Human Rights Conference.

22. Mai 2019, Graz: Workshop-Empfehlung „Toiletten für alle oder: If I can‘t pee, is it my university?“

Öffentliche Toiletten – ob nun in Lokalen, an Arbeitsplätzen, Universitäten, auf Flughäfen etc. – stellen in den meisten Ländern eine der letzten nach Geschlecht segregierenden Räumlichkeiten dar. Öffentliche Toiletten und die sie kennzeichnenden Schilder reproduzieren und zementieren das System der Geschlechterbinarität. Sie zwingen den_die Benutzer_in, sich für eine der beiden möglichen Geschlechtszuweisungen (andere sind nicht vorhanden bzw unmöglich) zu entscheiden. Wer eine barrierefreie Toilette benötigt, findet entweder keine oder entdeckt, dass eins dann plötzlich doch ohne Geschlecht auskommt, d.h. es eigentlich abgesprochen bekommt.

Universitäten sind Lern-, Lehr- und Arbeitsorte an denen viele Menschen zumeist durchgängig längere Zeit verbringen, wer hat hier sichere und zugängliche Sanitäranlagen zur Verfügung? Wer muss längere Wege in Kauf nehmen? Wer findet passende Räume? Wer hat mit Ängsten zu kämpfen? Wer muss sich keine Gedanken machen?

Dieser Workshop bietet Input zu theoretischen Hintergründen, Aktivismus, bestehenden Szenarien, rechtlichen Rahmenbedingungen und will gemeinsam Lösungsmöglichkeiten erarbeiten.

Workshop-Leitung: Elis Eder
organisiert von den Queer Referaten Graz
Mehr Infos unter: https://www.facebook.com/events/2604477342956077/

17. Mai 2019, Wien: Walk4IDAHIT – Demonstration für LGBTIQ*-Rechte und gegen Rassismus

VIMÖ ist dabei und macht einen Redebeitrag! (wenn alles klappt, gibt es am Ende der Demo noch eine große Überraschung ;-))

Wann: 17 Uhr
Wo: Start: Christian-Broda-Platz, 1070 Wien (Westbahnhof) – Ende: Museumsquartier

Hier geht’s weiter zum Aufruf und mehr Infos:
https://www.facebook.com/events/1161814533991041/

13. Mai – 8. Juni 2019, Wien: Ausstellung zur Kampagne „Intergeschlechtliche Kinder schützen“

(c) Alex Jürgen*

organisiert von Queeramnesty Österreich und VIMÖ. Mehr zur Kampagne und Petition von Amnesty Deutschland: https://www.amnesty.de/mitmachen/petition/intergeschlechtliche-kinder-schuetzen

Wo: Gugg, Vereinslokal der HOSI Wien, Heumühlgasse 14, 1040 Wien
Wann: während der Büro- und Café-Öffnungszeiten sowie öffentlichen Veranstaltungen – siehe: https://www.hosiwien.at/gugg/offnungszeiten/ 
(Hinweis: manchmal gibt es geschlossene oder Veranstaltungen mit Einschränkungen wie beispielsweise Mittwoch „women* only“ und Donnerstag „unter 20/30 Jahren“)

Eintritt frei!

Auf Facebook: https://www.facebook.com/events/2328037860572922/

13. Mai 2019, Wien: Filmscreening „No Box For Me. An Intersex Story“ (English Subtitles)

Wir freuen uns in der Woche des IDAHIT – International Day against Homo-, Inter- and Transphobia gemeinsam mit Queeramnesty Österreich den wunderbaren Film „No Box For Me. An Intersex Story“ von Floriane Devigne erstmals in Österreich zeigen zu dürfen! Er begleitet zwei junge inter* Personen auf ihrem Weg des (Heraus)findens und Sich-Gegenseitig-Findens… (2018, 58min, französisch + englische Untertitel)

Link zum Trailer: http://www.andanafilms.com/catalogueFiche.php?idFiche=1247&req3=g

Beginn: 19 Uhr – pünktlich!, anschließend: Filmgespräch mit VIMÖ
Wo: Hygieneinstitut, 1090 Wien, Kinderspitalgasse 15, 2.Stock, Seminarraum 3 

Freier Eintritt bzw. freie Spende!

Bitte beachtet die Hinweise zur Zugänglichkeit des Gebäudes, die hier zu finden sind:
https://www.facebook.com/events/889639398057951/

15. April 2019, Klagenfurt: Workshop für Pädagog_innen

Workshop zum Thema „trans & inter: Grundlagen und Handlungsvorschläge für Pädagog_innen“ mit Noah Rieser. Alle Infos dazu: https://www.maedchenzentrum.at/trans-inter-grundlagen-und-handlungsvorschlaege-fuer-paedagog_innen

9. Mai 2019, Wien: Buchpräsentation „Rechtsextremismus: Geschlecherreflektierte Perspektiven“

Der Band 3 der von der Wiener Forschungsgruppe Ideologien und Politiken der Ungleichheit (FIPU) herausgegebenen Rechtsextremismus-Reihe befasst sich mit Verhandlungen von Geschlecht im Rechtsextremismus – u.a. mit einem spannenden Artikel von Andreas Hechler zu Inter*-Diskriminierung in der Rechten (Infos zum Buch: https://www.mandelbaum.at/buch.php?id=891)

Wann: 19 Uhr
Wo: Republikanischer Club, Rockhgasse 1, A-1010 Wien
mehr Infos: http://www.repclub.at/2018/12/17/donnerstag-9-mai-2019-19-uhr-im-rc/

5.-7. und 11.-14. April 2018, Wien: Theatervorstellungen DI_VER*SE

Ein Stück über die Vielfalt „Mensch“. Diversität wird in unserer Gesellschaft hoch bewertet, nur beim Geschlecht ist schnell eine Grenze erreicht: Entweder-oder. Mann oder Frau. Rosa oder Blau.

Regisseurin Barbara Herold hat mit einem Dutzend Trans-, Transgender- und Interpersonen verschiedenen Alters und unterschiedlichster Herkunft Interviews geführt. In ihrem neuen Stück kommen sie zu Wort, erzählen über Alltag, Ausgrenzung und Anerkennung, von Menschenrechten und Menschenwürde, auf der Suche nach ihrem persönlichen Glück.

Allein über Haltung, Sprache und Gestus demontieren die SchauspielerInnen in dem dokumentarisch-satirischen Stück „typisch“ männliche und weibliche Verhaltensmuster. Unser verinnerlichtes binäres Rollenverständnis wird auf die Probe gestellt.

Ich hasse Formulare: Mann oder Frau. Manchmal gibt es eine dritte Möglichkeit. Ob ich Firma ankreuzen soll?
(Zitat aus einem Interview)

Buch und Regie: Barbara Herold

Uraufführung, Koproduktion dieheroldfliri.at, T:K Theater in Kempten & KosmosTheater

Termine: Do, 5.4 – Sa 7.4. & Mi, 11.4. – Sa, 14.4. | 20:00 Uhr

Mit: Maria Fliri, Helga Pedross, Peter Bocek

2. April 2019, Wien: Podiumsdiskussion „Sprache, Recht und Geschlecht“

Podiumsdiskussion mit Maria Pober (Universität Wien / Österreichische Orient-Gesellschaft), Tinou Ponzer (Vize-Obmensch Verein intergeschlechtlicher Menschen Österreich) und Daniel Leisser (Vorsitzender Österreichische Gesellschaft für Rechtslinguistik)
Moderation: Vanessa Krebs (Österreichische Gesellschaft für Rechtslinguistik)

Die Sprache des Rechts schafft Lebensrealitäten in Bezug auf Geschlechtszuschreibung und Geschlechtsidentität. Am 15. Juni 2018 hat der Verfassungsgerichtshof entschieden, dass Menschen in Österreich ein Recht auf individuelle Geschlechtsidentität zugestanden werden muss. Staatliche Geschlechtszuschreibung und individuelle Geschlechtsidentität sollen auch in der Rechtssprache angemessen abgebildet werden (z.B. inter, divers oder offen statt männlich oder weiblich). Menschen sollen also nur solche Geschlechtszuschreibungen akzeptieren müssen, die auch ihrer tatsächlichen Geschlechtsidentität entsprechen. In dieser Podiumsdiskussion befassen wir uns mit den Herausforderungen staatlicher Geschlechtszuschreibung und sprachlicher Gleichbehandlung in Rechtstexten und Urkunden. Begünstigt die Rechtssprache Ungleichheit aufgrund des Geschlechts? Wie kann Geschlechtszugehörigkeit heute in Rechtstexten adäquat realisiert werden?

Wann: 19:00 Uhr 
Wo: Hauptbücherei am Gürtel, 1070 Urban-Loritz-Platz 2a

30.März 2019, Zagreb (Kroatien): Balkanski Trans Inter March

„My body – my temple! My identity – my business!“ In the countries of our region there is evident rise of right-wing, fascist groups, which almost always focus their attacks on marginalized people – women, trans persons, Roma communities, migrants, people of color, sex workers, and many others. As our communities are one of the main targets of fascist groups which oppose the Istanbul Convention and gender equality. By organizing the Balkan Trans Intersex March, the trans and intersex communities have decided to manifest our movement and send clear messages of pride and defiance, a revolt against those who try to claim dominion over our bodies, minds and lives, as well as against all forms of oppression. 

Mehr Infos: https://www.facebook.com/events/605168749949396/